Bauen einfacher möglich machen: MIT NRW bei den Bauverbänden zu Gast. Ministerin Brandes im Gespräch
Angela Erwin, Landesvorsitzende der MIT machte deutlich, dass die Wirtschaft wieder Luft zum Atmen brauche und es dringend echte Entlastung statt neuer Belastungen brauche. Strengere Vergaberegelungen lehnt die MIT ab.
Angela Erwin: "Wir fordern , dass bundesweit endlich ernst gemacht wird mit Entlastung und Stärkung von Mittelstand und Industrie.
Das heißt aber auch, dass es keine Verschärfungen oder Zusatzbelastungen auf allen politischen Ebenen geben darf.
Jeder muss seinen Job in Sachen Standortattraktivierung machen und Bürokratie abbauen.“
Weitere Stichworte waren Funktionalausschreibung, Nachunternehmer und Vor- wie auch Nachteile von Generalunternehmerschaft sowie das Thema fehlende Fachkräfte in der Baubranche wie auch in der Verwaltung bezüglich Planungsverfahren.
Hochschulbau war dann der direkte Bezugspunkt in der Diskussion mit der Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Ina Brandes.
Als ehemalige Geschäftsführerin eines Architektur- und Ingenieurbüros schaffte sie leicht den Übergang zu den Investitionsthemen rund um Universitäten und Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Die damit verbundenen Hemmnisse von Denkmalschutz bis Planungs- und Genehmigungszeiten bestimmten die Diskussion. Klare Ansage der Ministerin war, dass mehr Geld wichtig ist. Aber ohne schnellere Verfahren und erleichterte Vergaben werde noch so viel Geld nicht viel nutzen.
Ein besonderer Fokus der Ministerin lag auch auf dem Thema KI und die großen Erfolge in NRW - ein Stichwort dazu ist „Jupiter“ im Forschungszentrum Jülich. Dass die MIT ebenfalls das Schwerpunktthema Künstliche Intelligenz verfolgt passte da gut in die Diskussion.